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FließestrichForum 2015: Estrich-Wissen aus der Praxis

Volles Haus beim zweiten FließestrichForum / Teilnehmer erhalten Tipps zu Estrichverlegung und rechtlicher Absicherung

Duisburg – Der Estrichmörtelmarkt entwickelt sich weiterhin positiv. So lautete die Botschaft, die Antje Hannig, Geschäftsführerin Technik des Industrieverbands WerkMörtel e.V. (IWM), und Bernfried Hansel vom Bundesverband Estrich und Belag e.V. (BEB) den rund 90 Teilnehmern zu Beginn des zweiten FließestrichForums in Marienfeld vermittelten. In sieben Fachvorträgen erhielten die anwesenden Planer, Sachverständigen und Fachunternehmer Einblicke in aktuelle Trends und Entwicklungen.

Fließestrich bleibt Thema

Der konventionelle Baustellen-Zementestrich bekommt zunehmend Konkurrenz von leicht zu verarbeitenden Calciumsulfat-Fließestrichen. Vor diesem Hintergrund haben sich IWM, BEB und das Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung (IBF) entschieden, das FließestrichForum von nun an jährlich zu veranstalten und die Teilnehmer so über Branchenentwicklungen und Innovationen auf dem Laufenden zu halten. „Wir fördern bewusst den Austausch und möchten den Teilnehmern mit spannenden Fachbeiträgen Anregungen für die tägliche Praxis geben“, erläutert Antje Hannig das Konzept der Veranstaltung.

Berichte aus der Praxis

Den Anfang machte Architekt Wolfgang Frey mit einem kurzweiligen Vortrag über das „Bauen für die Zukunft“. Dabei zeigte er anhand zahlreicher Objektbeispiele auf, wie sich nachhaltige Bauweisen der Vergangenheit auf die Architektur der Gegenwart übertragen lassen. Im Anschluss daran erläuterte Andres Seifert von der Industriegruppe Estrichstoffe (IGE) das Zusammenwirken von Gips und Wasser bei der Herstellung sowie beim Einsatz von Fließestrichen.

Ganz nach dem Motto „Aus der Praxis für die Praxis“ präsentierte der Estrich-Sachverständige Daniel Rendler Tipps und Checklisten für die Verlegung beheizter und unbeheizter Estriche. Auch häufige Fehler wurden illustriert und sorgten beim Publikum mitunter für Erheiterung. Von Erfahrungen aus Seminaren des Instituts für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung (IBF) berichtete Wolfgang Limp. Gemeinsam mit Seminarteilnehmern hatte der Sachverständige umfassende Oberflächen-Bewertungen von Fließestrichen vorgenommen. In Marienfeld referierte er unter anderem zu verschiedenen Prüfmethoden und gängigen Schadensbildern.

Fachgerechte Verlegung und rechtliche Absicherung

Den besonderen Anforderungen von Fliesenbelägen auf Calciumsulfat-Fließestrich widmete sich der Sachverständige Heinz-Dieter Altmann. Einen besonderen Fokus legte er dabei auf die Fugenkonstruktion sowie die Gefahr von Verformungen bei Verlegung auf Fußbodenheizungen. Peter F. Fendt vom Sachverständigenbüro Fendt ergänzte Wissenswertes zur Verlegung von Parkett. Den Abschluss des Forums bildete ein lebendiger Vortrag von Dr. Jürgen Krell zu den Tücken von Normen. Er warnte die anwesenden Handwerker vor Haftungsrisiken und riet ihnen, den Bauprozess detailliert schriftlich festzuhalten, um sich abzusichern.

Über den Industrieverband WerkMörtel e.V.

Im Industrieverband WerkMörtel (IWM) haben sich die führenden Hersteller von Werkmörtel (Estrichmörtel), pastösen Produkten und Wärmedämmsystemen zusammengeschlossen. Im Sinne seiner Mitglieder engagiert sich der IWM für eine effiziente Interessenvertretung auf deutscher und europäischer Ebene, bewertet und erarbeitet dabei Hinweise und Vorschläge zu Umweltschutzthemen, Forschungsarbeiten, Arbeitssicherheit und leistet erfolgreiche Presse- und Normungsarbeit. Für Planer, Architekten und Bauherren stellt der Verband eine Vielzahl herstellerübergreifender Informationen zur Verfügung und ist kompetenter Ansprechpartner zu allen Fragen rund um die Eigenschaften und den Einsatz von Putz, Mauermörtel, Estrich und Wärmedämmsystemen.

Herausgeber:
Industrieverband WerkMörtel e.V.
Düsseldorfer Str. 50
47051 Duisburg
Tel.: 0203.99239-47
eMail: sonja.mrozewski@iwm.de
www.pro-fliessestrich.de
www.iwm.de

Redaktion:
Brandrevier GmbH
Oliver Koschmieder
Gemarkenstraße 138a
45147 Essen
Tel.: 0201.874293-14
eMail: koschmieder@brandrevier.com

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Über den VDPM: Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. (VDPM) repräsentiert die führenden Hersteller von Fassadendämmsystemen und deren Zubehör, Außen- und Innenputzen, Mauermörtel und Estrich. Im Sinne seiner Mitgliedsunternehmen engagiert sich der VDPM für eine effiziente Interessenvertretung gegenüber der (Fach)Öffentlichkeit, der Politik, sowie den Behörden und Institutionen auf deutscher und europäischer Ebene. Die Fachgremien des VDPM erarbeiten und bewerten dabei Grundlagen und Vorschläge zu Technik- und Umweltschutzthemen sowie zum Arbeits- und Gesundheitsschutz, beteiligen sich an Forschungsvorhaben und leisten erfolgreiche Presse- und Normungsarbeit. Für Planer, Architekten und Bauherren stellt der Verband eine Vielzahl herstellerneutraler Informationen zur Verfügung und ist kompetenter Ansprechpartner.